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Provadis School of International Management and Technology AG
Industriepark Höchst, Geb. B845
65926 Frankfurt am Main

4. Internationalen Workshop zum Innovations- und Produktionsmanagement

Letzte Woche fand der 4. Internationale Workshop zum Innovations- und Produktionsmanagement in den Prozessindustrien (IPM2022) im Industriepark Höchst statt. Die internationale Veranstaltung wurde gemeinsam vom ZIN und dem Fachbereich NawiT mit Partnern organisiert und bot ein Forum für Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen, die sich mit der Transformation der Prozessindustrien zur CO2-Neutralität beschäftigen. 59 Teilnehmende aus fünf Ländern haben zwei Tage die Herausforderungen der Transformation diskutiert und lauschten Vorträgen, die verschiedenste Aspekte einer Transformation der Prozessindustrien näher beleuchteten. Der Workshop ist Bestandteil des Projekts Process4Sustainability: Cluster für eine klimaneutrale Prozessindustrie in Hessen.

Der erste Tag begann mit Vorträgen im Plenum, die den Rahmen setzten: Prof. Dr. Ludo Diels (SPIRE) brachte mit seinem Vortrag “The European Process Industries towards climate neutrality, circularity and competitiveness: Activities and Insights from the SPIRE network and Processes4Planet program” die europäische Perspektive ein. Transformationspfade sind kontextspezifisch und als Beispiel haben wir mehr über neue Möglichkeiten der Stahlherstellung in Schweden erfahren. Dr. Florian Ausfelder beleuchtete die Themen Ammoniak und Wasserstoffproduktion und ging hier vor allem auf das Thema Infrastruktur ein. Von Prof. Dr. Thomas Bayer haben wir erfahren, wie Industrieparks als „hubs für Transformation“ Raum für Innovation und vor allem Upscaling bieten können. Nachmittags standen die Themen Kreislaufwirtschaft und Wasserstoff im Vordergrund. Der zweite Tag startete mit einem Beitrag von Prof. Dr. Stefan Lechtenböhmer, der einen Überblick über die Transformation der Prozessindustrien, v.a. auf Deutschland bezogen, gab. Angelique Terrien von Procter & Gamble brachte mit Ihrem Vortag „Carbon neutrality as business driver“ vor allem die Kundenperspektive ein. Die Themen carbon capture sowie carbon capture and use (CCU) wurden im Anschluss in kleineren Gruppen diskutiert. Darüber hinaus wurden in sechs Roundtable Discussions die Themen Recycling, Bioökonomie, Nachhaltigkeitsmanagement, Digitalisierung und Energiewende vertieft. Auch das Netzwerken kam mit einer Rundfahrt durch den Industriepark und einem gemeinsamen Abendessen nicht zu kurz und alle haben den persönlichen Austausch nach zwei Jahren Pandemie sehr genossen.

In unserer kurzen Workshop-Umfrage wurden die folgenden drei Themen als die wichtigsten für die Transformation der Prozessindustrien identifiziert:

  • Die Neugestaltung des Energie- und Rohstoffmixes eines Unternehmens: die Defossilisierung von Energie und Rohstoffen und die Interdependenzen zwischen beiden
  • Die Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle, also die systematische Integration der Triple Bottom Line (Profit, Planet, People) in die Unternehmensstrategie
  • Regulierung als Innovationsmotor für Produkt- und Prozessinnovation (z. B. EU-Taxonomie, grüne Finanzen, Regulierung nachhaltiger Lieferketten)

Im Moment sammeln wir die Präsentationen der Referenten:innen, um sie bald über unsere Homepage zur Verfügung zu stellen. Wie bei den vergangenen IPM Workshops möchten wir die Workshop-Ergebnisse in zwei Sonderheften zusammenfassen. Sie können sich also schon jetzt auf die Sonderausgaben im Journal of Business Chemistry und im International Journal of Technology Management freuen. Beide erscheinen voraussichtlich im Frühjahr 2023.

Wir möchten uns nochmal ganz herzlich bei allen Referenten:innen und Teilnehmenden bedanken.

Ansprechpartner für Fragen:

Prof. Dr. Hannes Utikal (ZIN), Janine Heck (ZIN)

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